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Bereits in der analogen Fotografie waren die meisten modernen Kameras von einer Batterie für Belichtungsmesser, Filmtransport, Verschluss und Autofokus abhängig. Diese Abhängigkeit hat sich in der Digitalfotografie noch verstärkt.

In der Digitalfotografie sind die Batterien jedoch meist aufladbaren Akkus gewichen. Man spart somit Kosten und schont die Umwelt.
Während viele Kameras mit Spezialakkus (Lithium-Ionen-Technik) ausgerüstet sind, gibt es auch Modelle, die auf die herkömmliche Mignon-Bauform (AA) zurückgreifen. Auch bei diesen Modellen ist es dringend zu empfehlen, Akkus (hier Nickelmetallhydrid-Akkus – NiMH) und keine normalen Batterien zu verwenden. Dabei sollte sowohl auf die Qualität der Akkus als auch auf die Qualität des Ladegeräts geachtet werden. Je nach Verwendung sollte man auf die Möglichkeit einer weltweiten Verwendung achten (100-240V). Dringend zu empfehlen ist die Delta V Kontrolle, mit der die Ladung durch das Gerät kontrolliert wird und über die eine Überladung des Akkus verhindert wird. Nickelmetallhydrid-Akkus sollten wenn möglich immer wieder vollständig entladen werden. Hierbei ist eine Entladefunktion beim Ladegerät sehr hilfreich.
Die Kapazität von Akkus wird in mAh angegeben. Je höher der Wert, desto höher ist die Kapazität. Die Kapazität in mAh kann jedoch nur für Akkus mit gleicher Spannung als Vergleichsgröße gelten. Leider zeigen Tests, dass nur wenige Akkus die angegebene Kapazität erreichen. Achten Sie daher auf Qualitätsprodukte.

Tipps zur Stromversorgung von digitalen Kameras

  • Achten Sie auf genügend Ersatzakkus bzw. Batterien!
  • Alle Akkus haben Probleme bei niedrigen Temperaturen. Sie vermindern dieses Problem, indem sie einen oder mehrere Akkus am Körper unter der Kleidung wärmen und diesen erst zum Fotografieren in die Kamera einlegen.
  • Vermeiden Sie eine Tiefentladung eines Lithium-Ionen-Akkus (nehmen Sie einen leeren Akku aus der Kamera).
  • Entladen Sie (wenn möglich) Nickelmetallhydrid-Akkus vor einem Ladevorgang.
  • Da sich Akkus auch entladen, wenn sie nicht benutzt werden, sollte man sie erst laden, wenn sie gebraucht werden.
  • Achten Sie auf ein hochwertiges Ladegerät mit Delta-V-Kontrolle und Entladefunktion
  • Reduzieren Sie den Stromverbrauch der Kamera!
    • Display bei optischem Sucher abschalten.
    • Achtung, vor allem bei geringem Motivabstand macht sich der Parallaxenfehler bemerkbar. Weitere Infos finden Sie im entsprechenden Wikipedia-Artikel zum Parallaxenfehler.
    • Rückschauzeit reduzieren bzw. Rückschau deaktivieren.
    • Weitere Stromverbraucher, die unter Umständen deaktiviert werden können.
      • Optischer Bildstabilisator
      • Blitz
      • Zoom bei vielen Kompaktkameras
      • Autofokus
       

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