Foto-Tipp - Nutzen Sie Spiegelungen und Reflexionen bei der Bildgestaltung
Spiegelungen und Reflexionen ergeben in der Fotografie häufig sehr interessante Effekte. Es gibt eine Vielzahl an spiegelnden Oberflächen: Wasser, metallische Oberflächen, Glas…
Genau so vielfältig wie die Menge der reflektierenden Flächen ist die Umsetzung von Spiegelungen und Reflexionen im Bild. Sie können die spiegelnde Fläche hervorheben oder ausblendenden (z. B. bei kleiner Schärfentiefe den Fokus auf das reflektierte oder das reflektierende Objekt legen). Ein Beispiel wäre eine Pfütze in der sich der Himmel spiegelt. Sie können hierbei auf den Himmel fokussieren oder im umgekehrten Fall auf die Entfernung der Wasserfläche (evtl. muss hierbei mit manuellem Fokus gearbeitet werden.
Sie können über Spiegelungen auch eine Doppelung von Objekten erreichen. Spiegelungen bei durchsichtigen Flächen, wie z. B. Fenster ergeben eine weitere Dimension. Sie können so das vor Ihnen Liegende und das hinter Ihnen Liegende auf ein einzelnes Bild bannen. Bei gewölbten Flächen ergeben sich Verzerrungen, die zum Teil surrealistische Effekte hervorbringen. Auch bei Nachtaufnahmen sind Reflexionen eine gute Möglichkeit das Motiv aufzuwerten, da sich in den nassen Flächen die in der Nacht beleuchteten Objekte wiederholen – die Straße beginnt zu leuchten.
Das folgende Foto wurde auf einer relativ unansehnlichen Raststätte in den Vereinigten Staaten aufgenommen. Die Spiegelung in der glatt polierten Radkappe zeigt, dass es sich lohnt auf Details zu achten.
Herbst in Regensburg - Hier dient die Reflexion einer nassen Tischplatte als gestaltendes Element.
Eine Spiegelung auf einer gewölbten Tasse aus Metall führt bei dieser Aufnahme zu überraschenden Ergebnissen.
Diese Landschaftsaufnahme zeigt die spiegelnde Wirkung von Wasserflächen. Der Horizont wurde in der Bildmitte platziert und führt in Kombination mit der Reflexion zu einem fast symmetrischen Bildaufbau.
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