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Bei den meisten Kameras wird die Veränderung der Schärfentiefe bei Veränderung der Blende nicht im Sucher oder Display vor der Aufnahme sichtbar. Die Ursache hierfür ist, dass die meisten Kameras die Blende erst direkt bei der Aufnahme auf die eingestellte Arbeitsblende schließen. Würde die Kamera die Blende bereits vor der Aufnahme auf die eingestellte Arbeitsblende schließen, so würde sich das Sucherbild je nach eingestellter Blende stark verdunkeln. Dies könnte unter Umständen die Bildgestaltung mit Hilfe des Suchers unmöglich machen.

Einige Spiegelreflexkameras besitzen deshalb die so genannte "Abblendtaste". Mit dieser Taste kann zu reinen Kontrollzwecken auf die Arbeitsblende vor der Aufnahme abgeblendet werden. Dies dient zur Kontrolle der Schärfentiefe und erleichtert die kreative Gestaltung der Aufnahme.

Sollte eine solche Taste nicht vorhanden sein, kann eine Testaufnahme mit der entsprechenden Blendeneinstellung vorgenommen werden und diese anschließend über das Display beurteilt werden. Bei ungenügender Schärfentiefe ist eine weitere Aufnahme mit veränderter Blendeneinstellung und/oder Fokussierung nötig.

Die folgenden Aufnahmen zeigen Ihnen den Unterschied zwischen dem durch den Sucher wahrgenommenen und dem tatsächlichen Bildergebnis. Das dunkle Bild simuliert den Blick durch den Sucher bei gehaltener Abblendtaste. Achten Sie bei diesem Bild nicht auf die Bildhelligkeit, sondern versuchen Sie den Unterschied in der Schärfentiefe zu erfassen. Die Wahrnehmung der Schärfentiefe bei der Nutzung der Abblendtaste erfordert häufig etwas Übung.

Das folgende Bild zeigt Ihnen den Blick durch den Sucher bei eingestellter Blende 11

Visuelle Wahrnehmung durch den Sucher bei Blende 11


Das folgende Bild zeigt Ihnen das fertige Bildergebnis bei Blende 11

Ergebnis bei Blende 11


Das folgende Bild zeigt Ihnen den Blick durch den Sucher bei eingestellter Blende 11 und gleichzeitigem Druck auf die Abblendtaste

Arbeitsblende 11

 

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